Es scheint als beschäftige die HipHop-Szene nichts anderes mehr als Beef, Drogen, Fitness oder Modemarken. Vorbei die Zeiten in denen es um gesellschaftskritische Statements ging oder Kampfansagen gegen das Establishment. Der Kapitalismus hat den HipHop gefressen und dementsprechend sehen die Inhalte aus.
Nagut ganz so schlimm ist es vielleicht noch nicht.
Klar, viele kommerzielle Rapper haben wenig bzw. immer wieder die selben Aussagen in ihren Texten. Aber es wäre unfair all den Rappern gegenüber, die nach wie vor Inhalte in ihre Songs vermitteln, zu unterstellen das HipHop den Kampf gegen das Establishment aufgegeben hat.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch ganz klar Zeichen für eine unfassbar starke Kommerzialisierung des eigentlich aufständischen Genres.
Das jüngste Beispiel von der Preisverleihung des Echos an Kollegah und Farid Bang zeigt wie kontrovers das Thema geworden ist. Zwei Rapper, die den Inbegriff von Konsum in einer kapitalistischen Gesellschaft darstellen, werden für die Aufmerksamkeit eines belanglosen Preises instrumentalisiert und dabei gleichzeitig in den Fokus der Kritik gestellt.
Unabhängig davon haben wir auf dem The Game Konzert in Berlin mal Backstage das Publikum ein paar Schlagwörter entgegengebracht und die Reaktionen festgehalten. Seien es Marken oder eben die Anspielung auf Beef in der Szene. Hier seht ihr wie das HipHop-affine Publikum darauf reagiert.
Von Deutschrap-Beef bis zu politischen Gegenern:
Lieber Drogen konsumieren oder seinen Körper stählen?
Marken, Marken, Marken
Am Ende des Tages bleibt natürlich auch die Debatte an dieser Stelle oberflächlich. Aber der Anstoß ist gesetzt, um mal ein wenig Grundlage zu schaffen für unsern LeTalk Podcast, in dem wir genau über diese Themen diskutieren! Daher checkt unseren YouTube-Channel ab, lasst ein Abo da und wir werden euch regelmäßig mit Podcasts zu diesem und weiteren Themen versorgen.
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