Sind wir mal ehrlich. Im heutigen HipHop Dschungel ist es verdammt schwer sich noch von anderen Künstlern zu unterscheiden und ein Publikum neu zu begeistern. Aber dann gibt es diese Ausnahmen, wo man sich einfach nur noch fragt:
‚Fuck! … Von wo kommt der denn her?‘
Mal sehen ob du drauf kommst:
Kein Scheiß, der Typ kommt aus der Schweiz und es hört sich verdammt nice an! Schweizerisch geht auch cool und er ist der lebende Beweis. Nativ mischt gerade mit seinem 2. Mixtape ordentlich die Szene auf und zeigt uns eine Mischung zwischen Funk, Soul, Jazz und geradlinigem Hip Hop, der einen irgendwie an den Ostküsten-Rap der 90er Jahre erinnert. Dabei kommt der Typ doch aus fucking Bern? Egal Hauptsache der Sound bleibt im Kopf und lädt zum Kopfnicken ein!
Nativ und seine Crew S.O.S. (Saviours of Soul) verteten eine neue Berner Rap-Generation und zeigen gleichzeitig kritisch die Missstände in ihrer Gesellschaft auf. Im vergangenen Jahr wurde er mit dem Lyric-Award für das beste Gratisalbum ausgezeichnet.
Aber als wäre das nicht genug, macht er auch noch Abseits des Mics auf sich aufmerksam. Für das Jahr 2017 hat Nativ und sein Buddy Tim Dürig, der als Filmemacher unterwegs ist, das Berner Stipendium erhalten. Gegen 19 Kulturschaffende haben sich die Beiden durchgesetzt und dürfen nun von Februar bis Juli 2017 das Atelier der Stadt Bern in New York bewohnen. Zusätzlich gibt es noch 15.000 Schweizer Franken oben drauf. Mal schauen was die beiden damit so anstellen!
Neben holländisch (hier geht’s zum Artikel) begrüßt deine Playlist jetzt auch schweizerisch…
Die Mischung macht’s,
I want LeBox
