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Faszination Maskerade – Was haben Cro, Sido, Genetikk & Co. mit Haute Couture gemeinsam?

Cro, Sido, Genetikk, Marsimoto oder Newcomer 18 Karat; All diese unterschiedlichen Deutsch-Rap Acts verbindet Eins: Das Tragen einer Maske als Merkmal ihrer Kunstfigur. Doch wie sehr hat die Maske zum Erfolg beigetragen und woher kommt die Faszination?

A photo posted by Official 18 Karat (@18krt) on
Das Neuste Sigining von Banger-Musik ’18 Karat‘ trägt die Maske lt. eigenen Aussagen auf Grund von seiner kriminellen Vergangenheit, die ihn bis heute verfolgt – Die Maske besteht aus 18 karätigem Gold

Im gewöhnlichen Alltag unserer modernen Gesellschaft kommt das Tragen von Masken ziemlich selten vor, aber insb. im kulturellen Kontext wie bspw. im Theater oder bei religiösen Ritualen haben sie nach wie vor Bestand. Masken haben etwas Magisches und drücken Verhüllung, Schutz und Distanz aus. Ob nun als geniales Promo-Tool wie damals bei Sido und Cro, als Schaffung eines Alias wie bei Marsimoto oder tatsächlich zur Bewahrung der Anonymität und Schaffung einer eigenen Kunstfigur wie bei Genetikk: Masken reizen unsere Neugier und Fantasie (deshalb liest du wahrscheinlich auch diesen Artikel ;)). Und  gerade weil sie viele Fragen über die Person hinter der Maske offen lassen und somit Distanz schaffen, steigt die Aufmerksamkeit des Betrachters.

Masken sind natürlich keine Erfindung der Neuzeit, sondern sind zeitlos und waren schon immer Bestandteil der kulturellen Menschheitsgeschichte. Somit eignen sie sich für Künstler besonders gut um die Grenzen von Raum und Zeit zu überwinden. US-Rapstar MF Doom (einer der ersten Rapper mit Maske unterwegs)  dient hierfür als königlicher Protagonist in einem animierten Musikvideo von ASM (A State of Mind)  aus einer vergangen Zeit, der auf einen Samurai trifft.

Und nach wie vor findet auch in der Fashion-Welt die Maske ihren Platz, um Outfits mehr Charakter zu verleihen. Anstatt also die passende Gesichter von Modells, die fast immer gleich aussehen, für jeweilige Outfits zu suchen, setzen Mode-Häuser wie Thom Browne oder Walter Van Beirendonck auf dem Catwalk auf Masken um Akzente zu setzen.

… beach tweeds … fall 2014 now @barneysman 📷 #juergenteller @poppykain

A photo posted by Thom Browne (@thombrowneny) on

…stripes / checks / plaid… spring 2011 @wonderlandmag

A photo posted by Thom Browne (@thombrowneny) on

Masken hatten, haben und werden immer ihren Reiz behalten, weil sie unsere Fantasie anregen, aber gleichzeitig dem Künstler auch die Chance geben, die Fantasien in eine bestimmte Richtung wie bspw. Furcht, Überlegenheit, Erotik oder Humor zu lenken.
Wer also auf der nächsten Firmenfeier, Hausparty, beim Karneval oder im Bett ein Statement setzen will ohne einen Ton zu sagen, der braucht nicht mehr als eine Maske…

Fuck ‚Keep It Real‘, weil die Fantasie was dagegen hat,
I want LeBox

 

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