Jede Generation bringt ihren eigenen Zerstörer hervor. Wie eine Gewalt der Natur fährt dieser Game-Changer auf die Popwelt herab, wirbelt sämtliche althergebrachte Auffassungen durcheinander und räumt mit allem auf, das man bisher für wahr und richtig hielt. So passierte es mit N.W.A, mit Marilyn Manson, mit Eminem. So passiert es auch wieder mit XXXTentacion – ausgesprochen „Eks-Eks-Eks-Ten-Tah-Sie-Ohn“.
Als Jahseh D. Onfroy wurde er im Süden Floridas, mit einer bunten Mischung aus jamaikanischen, syrischen und italienischen Wurzeln, geboren.
Der 19-Jährige aus Broward County stämmt sich wagemutig gegen sämtliche Genregrenzen und kocht sein eigenes Süppchen aus Rap, R&B, Punk und Metal, gewürzt sowohl mit emotionalem Crooning als auch mit läuterndem Schreien, das wie das musikalische Äquivalent zu Wolverine klingt.
Die 20-jährige Viralsensation aus Südflorida veröffentlicht mit „?“ ein Album, das Schmerz als wiederkehrendes Thema hat. Vielfältiges Beziehungs- und Gefühlschaos trifft auf eine innere Zerrissenheit, die in Verbindung mit seinem Hang zur Selbstzerstörung eines der spannendsten Alben des noch jungen Musikjahres hervorbringt. Wer XXXTentacion bislang nicht auf dem Schirm hatte, wird nach dem Hören von „?“ verstehen können, warum Kollegen wie Kendrick Lamar, Kylie Jenner, J Cole, Lil Uzi Vert, Erykah Badu oder A$AP Rocky in den höchsten Tönen von ihm sprechen.
Hier gibt’s das Album direkt bei Spotify zum streamen:
Look at me,
I want LeBox
