Minimalismus ist definitiv ein Trend, der die Meinungen spaltet. Für die einen zu kalt und charakterlos, für die anderen ästhetisch und praktisch zu gleich. Fest steht, dass Minimalismus in seiner stärksten Ausprägung dann doch auch mir zu weit geht. Keine Bücher, hallende Räume, wenig Farben…ne, das wäre auch mir too much. Aber gerade wenn es um Kleidung geht, lassen sich minimalistische Designs oft einfacher kombinieren, wie unser Artikel „Leicht wie Papier und trotzdem ein Hingucker“ zeigt.
Und seitdem wir mit LeBox nach Berlin mit nicht mehr als ein paar Klamotten, MacBook und einer nackten Frau im Gepäck gezogen sind, kam uns der Minimalismus-Trend für die Wohnungseinrichtung ganz gelegen!
Mehr oder weniger freiwillig wurde also der Stil durchgezogen und ich muss sagen, es gefällt mir! Warum? Aus genau diesen 5 Gründen:
#1 Du fängst an dich mit dir selbst zu beschäftigen
Für einen minimalistischen Lebensstil oder zumindest Wohnungseinrichtung musst du erst einmal ausmisten. Alles muss weg, was überflüssig ist. Doch was ist überflüssig und was brauchst du wirklich? Die Frage kannst du nur selbst beantworten und in diesem Ringen mit dir, lernst du auch viel über dich selber. Die einzelnen Gegenstände, die auf die Waagschale kommen, wecken alte Erinnerungen. Du gehst sie vor deinem geistigen Auge durch und triffst eine Entscheidung für oder gegen sie. Alles was du nicht UNBEDINGT brauchst und für deinen minimalistischen Lebensstil entsorgen musst, kann dich zu einem befreiterem Menschen machen…
#2 Plötzlich herrscht überall Ordnung
Ich bin alles andere als ein ordentlicher Mensch. Ich liebe und lebe das kreative Chaos und das hat sich bisher auch immer in meiner Wohnung wieder gespiegelt. Wenn du jedoch dein Hab und Gut auf das Wesentliche reduziert hast, dann ist dein Zimmer nicht nur leerer, sondern wirkt auch ordentlicher. Alles was dann nicht mehr an die Kleiderstange gehangen wird, wirkt plötzlich mega unordentlich und stört das Gesamtbild. Du WILLST die Jacke dann also plötzlich aufhängen. Mama hatte Recht…
#3 Minimalismus ist hygienischer
Kann ich das T-Shirt noch einmal tragen oder soll das in die Wäsche? Uuuh scheiße, hier hinter hab ich ja schon ewig nicht mehr gewischt!
Desto mehr Dinge in deinem Zimmer rumstehen, umso mehr Oberflächen für Staub bieten sich an. Mitbringsel aus’m Urlaub heißen ja nicht umsonst Staubfänger. Vor allem für Allergiker wie mich ist daher regelmäßiges Staub wischen besonders wichtig. Aber mal ganz ehrlich. Als ob ich jetzt jede Woche mein Zimmer von Grund auf reinige! Wenn dein Zimmer aber minimalistisch eingerichtet ist, gibt es ohnehin nicht viel zu wischen und das spart nicht nur Zeit, sondern ist auch gut für die Gesundheit.
#4 Räume wirken größer
Du findest deine Wohnung viel zu klein und träumst von einem großen Haus? Dann hau doch einfach mal deinen fetten Kleiderschrank aus deinem Schlafzimmer raus und kauf dir nicht für jeden Raum ’ne Kommode in dem du eigentlich nur irgendwelchen Kram sammelst, den du ohnehin nicht brauchst. Denn deine Wohnung ist eigentlich viel größer als du denkst, wenn du dich von unnötigen Gegenständen wie Lampen, Pflanzen (eine darf bleiben), Kommoden etc. befreist. Zudem wirken die Highlights in deiner Wohnung viel stärker…
#5 Du sparst verdammt viel Geld
Und Geiz ist ja bekanntlich geil. Minimalismus ist natürlich auch für jeden die perfekte Lifestyle-Ausrede, der knapp bei Kasse ist. Wenn du weniger hast, musst du dafür natürlich auch weniger Geld ausgeben. Du kannst aber auch das übrig gebliebene Geld für hochwertigere Möbel ausgeben. Oder Klamotten…
Weniger ist Mehr,
I want LeBox
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