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3 Gründe warum die Kifferszene ein Imagewechsel braucht

Wir kennen es alle. Diese fast schon amüsanten Reaktionen, wenn in einer Runde der Dübel angehauen wird. Die ersten heben direkt die Köpfe und geben ein klares Zeichen ihrer Begeisterung mit einem Schmunzeln preis. Doch keine 2 Minuten dauert es bis irgendeine Julia um die Ecke kommt und mit einem leicht verkrampften Grinsen fragt, „ob hier ernsthaft gerade einer geraucht wird?“ 

Eine Frage, die einen die innere Abneigung schnell spüren lässt. Auch wenn Julia schnell wieder runterkommt (um die Runde nicht als die Uncoole zu sprengen) wissen wir alle:

Julia ist genau die, die am Ende die Gegenstimme ist, wenn es um das Thema der Legalisierung geht

Und die Kifferszene ist selbst dran Schuld, denn sie verunsichert Julia nur mit ihrem Gesamtauftritt. Wodurch? Das zeigen die folgenden 3 Gründe:

Das Kiffen an sich

Fangen wir doch bei den Kiffern selbst an. 48% der deutschen Bürger sprechen sich dafür aus, dass Gras frei erhältlich sein sollte. Zeigt eigentlich, dass es fast schon das Normalste der Welt für die Hälfte der Deutschen ist. Aber warum machen immer noch so viele Kiffer eine riesen Show daraus. Raucht doch einfach eure Keule und chillt.

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Da muss man sich nicht in irgendwelche dunklen Ecken verstecken, um einen zu drehen und einen riesigen Hehl draus machen, wenn man einen Joint anzünden will. Ihr verunsichert damit nur Leute, die vielleicht der ganzen Sache noch nicht so vertraut sind. Desto selbstverständlicher die Kiffer selber mit dem Thema umgehen ohne sich dabei ertappt zu fühlen, wenn sie an einem Joint ziehen, desto mehr Anklang für Akzeptanz werden sie bei denjenigen in der Runde finden, die nicht mitrauchen. Damit bricht man die Tabuisierung und ermöglicht es Nicht-Kiffern Teil dieser Runde zu sein, ohne direkt mitrauchen zu müssen. Erst so entsteht Raum und Platz für ein offenen Austausch über den Konsum.

Ganz wichtig: Es geht nicht darum einen Nicht-Kiffer vom Kiffen zu überzeugen, sondern lediglich für Toleranz zu werben. Die Entscheidung darüber Drogen zu konsumieren bleibt jedem Erwachsenem Menschen selbst überlassen. Man muss nicht selber Drogen konsumieren, um Drogen gegenüber tolerant zu werden.

Der Look des Ganzen

Hier wird es persönlich. Leute vermarktet euch doch besser. Ich habe nichts gegen Kiffer und greife auch mal gerne zum Spliff, aber dieses ganze Klischee um die „kultige“ Nische rund um’s Hanf-Blatt, die sich seit Jahrzehnten keiner Mode, keinem Geschmack oder Zeitgeist unterworfen hat, ist einfach nur kontraproduktiv. Ein Joint sollte stilvoll, mehr oder weniger als unvernünftiges Genussmittel für Erwachsene gelten können, wie Zigarren, Rotwein und Gin. Setzt es zeitgemäß in Szene:

Wie für die Welt des Weins könnte es auch anspruchsvolle Magazine für Lifestyle-Kiffer geben. Stattdessen gibt es aber bloß das Highway-Magazin, das Hanfjournal oder das gut gemeinte, aber lame In.fused. Wenn Cannabis mal endlich dieses verklatschte Kiffer-Image von Hippies los wird,  könnte man die andere Hälfte der Deutschen vielleicht besser überzeugen, die Kiffer in eine Schublade packen.

Die richtige Überzeugung

Nein, Joints rauchen ist nicht cool. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir mit cool sein nicht überzeugen. Immer von High und Stoned zu sprechen wirkt etwas übertrieben und somit unnatürlich. Es muss einladend aussehen:

Wenn jetzt noch die inhaltlichen Argumente nachvollziehbar eingebracht werden, steht einer gesunden Überzeugung eurer Mitmenschen nichts mehr im Weg. Der folgende Herr erläutert uns in 2 Minuten die Pro-Cannabis Argumente für eine Legalisierung. Auch wenn der Look des Legalisierungs-Befürworters aus Berlin genau dagegen spricht:

Es wird sich zeigen, wann die Köpfe der rauchenden Generation sich etwas einfällen lässt und das passende Image findet.

In breiten Köpfen ist mehr Platz für Toleranz,
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