Find Us

Amsterdam
Berlin
Frankfurt
Hamburg
Kassel
Köln
Paris

LET’S TALK

Follow us

Subscribe I want LeBox

Name
Email *

WH(Y): 1980-2000

Einen saftigen Applaus für alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Baujahr 1980-2000. Wir sind Generation Y!

1993 erschien der Begriff ‚Generation Y‘ das erste Mal in der US-Marketingzeitschrift Advertising Age aus Detroit. Welch ein Zufall dann noch, dass das ‘Y‘ im englischen als ‚Why‘ ausgesprochen wird. Ein Name der dazu einlädt, dass jeder Hobbyexperte seinen Senf dazu geben kann. Und die lassen nicht lange auf sich warten, wie Marcel Schütz in seinem Interview Die Generation Y ist ein Mythos näher erläutert. Soziologen, Personalabteilungen und Coaches treiben den Mythos weiter fleißig voran, weil auch für sie ein Geschäft darin besteht.

Aber ich sag euch was. Diese ganzen Generationskonzepte sollten einen nicht bocken oder weiter beeinflussen. Wir bleiben einfach Generation bockt uns nicht und machen so weiter wie wir es für richtig halten. Denn vielleicht ist es auch nur die Angst, die andere haben, weil wir gerade so unberechenbar sind und die Digitalisierung im Gepäck haben. Schneller, Weiter Größer: Klar, dass da der ein oder andere gerne die Handbremse ziehen möchte . . .

A photo posted by B.KMARDIN 47 (@rasho.04) on

Die Welle der Artikel-Reihen der Generation Y sind irgendwie immer mehr ausgelutscht und es bleibt nur ein Bild. Wir sind abgedreht, denken wir wären was Besonderes und haben übertriebene Erwartungen an alles und jeden. Weniger ist mehr, nicht bei uns! Folglich sind wir für manche auch schon die ‚Generation-Unglücklich‚ und kriegen deshalb auch keine Beziehung auf die Kette. Hinzu kommt, dass wir die erste Versuchsreihe des digitalen Zeitalters sind.

Klingt komisch, ist aber so!

Und jetzt?

Jetzt weiß keiner so recht was man damit anfangen soll.

Die Generationen vor uns haben noch ganz andere Ansprüche an das Leben gehabt. Das Rechenmodell dazu war simpel:

Glück = Erwartung – Realität

Gehst du mit wenigen Erwartungen in die Partie, kommst du mit viel Glück wieder heraus. Nur blöd, dass bei uns die Rechnung nicht aufgeht. Generation Wohlstand lässt grüßen. Unsere Erwartungen sind halt nicht mehr dieselben wie vor 30 oder 50 Jahren. Nein wir wollen Alles oder Nix!

Jeder ist ein Individuum. Unsere Vielfalt macht das Leben doch erst bunt. Weshalb wird aber krampfhaft versucht uns in eine Schublade zu stecken? Liegt es vielleicht daran, dass wir nicht mehr so funktionieren wie es manche vielleicht wollen? Geben wir nicht mehr den perfekten Arbeitnehmer ab, weil wir eine neue Vorstellung von unserem Arbeitsplatz entwickelt haben und vor allem für was wir arbeiten wollen?

Oder liegt es daran, dass wir anfangen zu teilen und eine ‚Shareconomy‘ entstanden ist? Vorbei die Zeiten, wo jeder nur ans Häusle bauen, das eigene Auto und den perfekten Vorgarten denkt. Sicherlich, dies würde der Industrie gar nicht schmecken! Denn teilen bedeutet weniger kaufen und weniger kaufen schadet dem Markt. Aber bockt uns nicht, wir machen weiter wie gehabt!

Von daher lasst die Leute unter uns weiter Einhörner sein, ein Start Up gründen oder sonst was machen, wenn es sie glücklich macht.

Soll doch unsere Generation selbst ihre Erfahrungen machen. Und wenn wir auf die Fresse fliegen? Dann stehen wir auf und machen weiter. Die Welt ist im Wandel, das wissen wir. Aber wir kommen schon sehr gut alleine zurecht…

Das Kind beim Namen nennen,
I want LeBox

Name
Email *

Share this story

click a box

3 Comments

  • Patrick
    31. Oktober 2016 at 20:22  - Reply

    Ich werd mal meiner Generation gerecht und geb meinen Senf hinzu.
    Erstmal danke für den Denkanstoß. Ich denke unserere Generation schaut genauer hin, bzw ist als Nebeneffekt der kurzen Aufmerksamkeitsspanne entstanden, dass wir über alles ein wenig was wissen. Ich denke jedoch das Why ist komplett irrelevant. Das was unserer Generation fehlt sind Entscheider die einfach akzeptieren wie es ist und voranpreschen einfach weils Bock macht. Seien wir doch ganz ehrlich, man kann alles gut oder schlecht aussehen lassen. Ich sage, nimm dir selbst die social pressure weg und pack einfach mal an. Weil wie ihr schon sagt. Wirklich bocken tut das ganze nicht. Selbstmachen ist die Devise, paar Leader müssen her, weil meine Erwartungen runterschrauben ist auf keinsten drin! Entschuldigen kann man sich immer noch… Oder nicht?

    • LeBox
      3. November 2016 at 14:38  - Reply

      Absolut! Erwartungen runterschrauben steht nicht zur Debatte. Du kannst eben nur soviel erreichen wie du dir auch vornimmst. Und wer die Messlatte tief setzt, der braucht sich nicht wundern, wenn er nicht den höchsten Sprung schafft. Also mit gutem Beispiel voran preschen und Vorbild der Generation sein

Schreibe einen Kommentar